Om12 von Roco umbauen

Eine Galerie ist am Ende des Beitrags zu finden.

Der Om12 stammt aus einem Roco-Güterwagenset. Da der Om12 in seinen Hauptabmessungen und Aussehen mit dem Om21 sehr ähnlich ist (siehe MIBA Güterwagen Band 2), wurde der Om21 von BRAWA zum Vergleich herangezoen. Beim Vergleich mit dem BRAWA-Wagen zegt sich, daß der Wagen zu lang ist. Die Höhe und andere Proportionen sind in etwa stimmig. Beim Umbau stehen folgende Arbeiten auf der Liste:

Kürzen des Wagenkastens und des Untergestells. Verstärkung der senkrechten Streben am Wagenkasten.
Wagengewicht vergrößern. Neubau der Pufferbohle. Ersetzen der Griffstangen und Tritte. Einbau von Federpuffern und Original-Bügelkupplungen (Michale Weinert).
Einbau von Bremsen, Bremsdreiecken( Michael Weinert) und H0Fine-Radsätzen von Luck. Neue Beschriftung (Gaßner G 324).

Der Wagenkasten wird von beiden Seiten vor der ersten senkrechten Strebe mit einer Juweliersäge und feinem Sägeblatt (0,2mm Sägeschnitt) zersägt (siehe Bild 1). Danach werden die beiden äußeren Wagenkastenteile so weit gekürzt, bis die Gesamtlänke stimmig ist. Die Maße können dem Buch "Güterwagen Band 3 " entnommen werden. ich habe als Referenz eine Brawa-Om21 verwendet.

Die Pufferbohle wurde aus einen Polystyrolstreifen (4X1 mm) hergestellt. Auf das untergestell ist ein passendes Blech Walzblei (Dicke 0,5 mm) zur Vergrößerung des Wagengewichtes verklebt worden. Das Stahlgewicht im Wagenkastenboden wurde gegen ein gleich großes aus Blei ersetzt. die Rangiertritte entstanden aus den Ätz-Tritten von Michael Weinert, die Tritte an der Wagenkasten-Stirnwand aus Messingdraht (0,4 mm) und Polystyrolstreifen (0,5 mm Dicke). Lackiert (und später gealtert) wird der Wagen mit Hobby-Color-Farbe von Gunze.Einen Artikel zum Altern mit den Farben von Gunze gibt es in der Zeitschrift "HP1 Eisenbahnmodellbau heute" Nr 40 (Kosak-Verlag). In diesem Artikel wird auch zufällig ein BRAWA-Om21 gealtert.