Roco V100 H0fine-tauglich
Eine Galerie ist am Ende des Beitrags zu finden.
Die Roco V100 (hier in der Ausführung ohne Schnittstelle) ist ein relativ einfacher Umbaukandidat. Lediglich der Einbau des Lok-Sond-Decoders gestaltet sich ein wenig aufwendig, da die Lok für einen Decoder eigentlich keinen Platz bietet. Der Decoder ist dann im Führerstand untergebracht worden, die Führerstandseinrichtung wurde so bearbeitet, das nur noch die wesentlichen Teile übrig blieben. Von Außen betrachtet fällt dies nicht weiter auf. Die Lokplatine wurde entsprechend geändert und die Lok erhielt einen Faulhabermotor (Umbausatz von sb-modellbau.de ). Der Einbau ist mit Hilfe der Anleitung nicht weiter schwierig. Die Lok erhielt einen Lok-Sound-Decoder SL51-4 von CT-Elektronik, das Sondprojekt (Geräuschdateien) wurde aus einem Video extrahiert, welches mir von einen YouTube-User freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Der Lautsprecher sitzt unter der Lok zwischen den Drehgestellen. Das an dieser Stelle vorhande Kunststoffteil wanderte in die Bastelkiste. Die H0fine-Radsätze stammen aus der Werkstatt von Holger Gräler . Diese wurde einfach gegen die Roco-Radsätze getauscht.
Foto: Erich Westendarp / pixelio.de
Um die Wärmeentwicklung in der Lok zu reduzieren, wurde die Beleuchtung auf SMD-LED-Technik umgebaut. Die LED's sind in die Lichtleiter eingeklebt worden, die Vorwiderstände fanden auf der Lokplatine ihren Platz. Die Lichtleiter sind mit Alufolie gegenseitig abgeschirmt, damit nichts durchscheint.
Weitere Verfeinerungen:
- Federpuffer von Weinert
- Druckluftschläuche von Weinert
- Dampfleitungen von Weinert
- OBK-Kupplungshaken (h0fine.de)
- farbliche Gestaltung von Griffstangen und Tritte
- Alterung / Verwitterung