Donnerbüchsen umbauen

An Endes des Beitrags ist eine Galerie angefügt.

Einer meiner Wunschprojekte war der Umbau einer Roco Donnerbüchse zum Steuerwagen. Hierzu gibt es ja bekanntlich einen Umbausatz von Weinert-Modellbau. Weiterhin sollten die Donnerbüchsen mit Scherengittern (ebenfalls von Weinert) ausgestattet werden. Auf der Intermodellbau 2008 habe ich den Umbausatz sozusagen direkt ab Werk kaufen können (zusammen mit passendne Scherengittern und einem LKW-Modell). Die anfängliche Skepzis dem Umbau gewachsen zu sein stellte sich als unbegründet heraus. Die Qualität der Bauanleitung würde ich als gut bezeichnen. Einzig der vorbildgerechte zusammenzubauen der Schranken des Bühnengeländers ist nicht deutlich genug beschrieben. Hier helfen Vorbildfotos aus dem internet weiter.

Bei EBAY werden des öfteren fertig umgebaute Steuerbüchsen angeboten, bei denen die Schranken nicht dem Vorbild entsprechen. Wichtig ist, daß man beim Umbau das richtige Ende des Wagens erwischt. In der Bauanleitung wird darauf hingewiesen. 

Bild 1 und 2 in der Ggallerie zeigen den fertig montieten Umbausatz. Es fehlen noch die Fenstereinsätze, die Wagenlackierung und Berschriftung, die Leuchte unter dem Dach sowie die Roco-Zurüstteile am Dach. Die Bleche der neuen Stirnwand sind sehr passgenau und müssen nur minimal nachgearbeitet (entgratet) werden. Die Löcher für die Aufstiegsgriffe sind schon vorgebohrt und müssen lediglich aufgebohrt werden. Die Position des Signalhorns und der Hupe werden mit Hilfe eines Meßschiebers angezeichnet. Am Wagengestell wird das geamte Geländer, die Puffer und die Kupplungsimitation entfernt und anschließend die Löcher laut Bedienungsanleitung gebohrt. Hierbei ist behutsames Arbeiten angeraten, da sich die Materialstärken unter einem Millimeter bewegen.


Eine Bauanleitung für die Montage der Scherengitter gibt es nicht. Für die Wagen der 2. Klasse bzw. 1./2. Klasse ist dies auch selbsterklärend. Bei dem Wagen der 1. Klasse muß das komplette Roco-Zurüstteil, bestehend aus Leitern und eingeklappten Scherengittern demontiert werden. Dann werden die Schrengitter entfernt. Auf diese Weise erhält man dann zwei Teile, die dann an den Wagenkasten geklebt werden können. Danach sind dann die Weinert-Scherengitter anzukleben. Um ein Verhaken der Scherengiter zu verhindern, werden diese bis auf die Höhe der Puffer gekürzt. diese sollteam besten vor dem Ankleben erfolgen.

Ein Teil der Sitzbänke mußte entfernt werden, um Platz für den für den Lokführerstand zu schaffen. Der Boden wurde anschließend mit einem Stück Funier (6 mm ) abgedeckt. Die Rückwand entstand aus dem gleichen Funier, allerdings doppellagig verleimt. Das Holz wurde mit Wasserlack gestrichen. Anschleißend kamen der Lokführerstand und der Sitz an ihre Plätze. Danach wurde das ganze grau gesrichen. Nachdem der Lokführer bemalt war, konnte er seinen Arbeitsplatz einnehmen.

Der Gepäckwagen wurde mit einer Original-Bügel-Kupplung (OBK) ausgestattet, un den Zug später auf FREMO-Treffen einsetzen zu können. Alle Wagen erhielten Finescale-Radsätze von Luck-Feinmechanik.Diese haben 2,2 mm Radscheibenbreite, eine vorbildgetreue Radinnenscheibe und sind auf ein Radsatzinnenmaß von 14,8 mm eingestellt.

Die Wagenunterteile sind mit der Airbrush und einer Farbmischung aus Ocker, Braun und Grau (Revell-Farben) gealtert worden. Beim Dach und dem Wagenkasten kam die Wischtechnik (Auftrag dünnflüssiger Farben und abwischen mit Haushaltstüchern) zum Einsatz Als Farbe wurde Hellgrau (Revell-Farbe) verwendet

Der Zug besteht aus folgenden Wagen:

Wagen Hersteller
Steuerwagen BPwif Roco / Weinert
2. Klasse Bie Roco
1. / 2. Klasse Abiw Roco
1. Klasse Aie Roco
Gepäckwagen Pwi Roco